Eine private Haftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten Absicherungen für den Alltag. Sie schützt Versicherte vor den finanziellen Folgen bei Schadensersatzansprüchen Dritter. Studenten brauchen dabei nur unter bestimmten Voraussetzungen eine eigene Privathaftpflicht, etwa wenn die Eltern keine Familienhaftpflicht abgeschlossen haben. Denn in der Regel sind Kinder über diese während der Erstausbildung – also beim ersten Studium oder der ersten Berufsausbildung – mitversichert.
Viele Studenten haben während ihres Studiums nur wenig Geld zur Verfügung und müssen häufig nebenbei arbeiten, um Miete und Co. zu finanzieren. Zusätzliche Ausgaben würden bei ihnen oftmals den Rahmen sprengen. Daher ist eine private Haftpflichtversicherung für sie sehr wichtig. Denn schädigen sie Dritte, müssen sie für den entstandenen Schaden einspringen.
Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn der Student:- — seinen Kaffeebecher bei der Gruppenarbeit aus Versehen über den Laptop eines Kommilitonen schüttet,
- — morgens verschläft, sich hektisch auf das Rad schwingt und in einer Kurve mit einer Fußgängerin zusammenprallt, die unsanft fällt, oder
- — nach einer Feier seinen Haustürschlüssel nicht wiederfindet und die Schließanlage für das gesamte Wohnhaus ausgetauscht werden muss.
Ob Sach-, Personen- oder Vermögensschäden: Die Privathaftpflicht übernimmt nicht nur die Schadensersatzforderungen, sondern prüft im Vorfeld auch, ob diese berechtigt sind. Falls nicht, wehrt die Versicherung sie ab. Den Schutz der Versicherung gibt es dabei schon ab drei Euro im Monat.